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Mit bis zu 15 cm Flügelspannweite ist das
Wiener Nachtpfauenauge
(Saturnia pyri)
der größte Schmetterling Europas!
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Der Mittlere Weinschwärmer
(Deilephila elpenor)
kann sogar
bei Sternenlicht Farben sehen!
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Die Hochalpen-Graseule
(Agrotis fatidica)
fliegt auch in bitterkalten
Nächten zum Licht.
Der Mondvogel
(Phalera bucephala)
ist ein
Charaktertier von Auen und flussbegleitenden
Gehölzen, seltener kommt er auch in anderen
Wäldern, Parkanlagen und Gärten vor.
Vielerorts ist das auf Schlehen
spezialisierte Gelbe Ordensband
(Catocala fulminea)
bereits verschwunden.
Die Vielzahn-Johanniskrauteule
(Actinotia polyodon)
lebt an sonnigen
Hängen mit Beständen des
Johanniskrautes.
Nachtfalter und
ihre Lebensräume
Nachtfalter sind häufig an spezifische Lebens­-
räume angepasst. Sie sind ein wichtiger Faktor im
Stoffkreislauf, z.B. als Nahrungsgrundlage für
Fledermäuse oder als Pflanzenbestäuber.
Eine beleuchtete Straße – insbesondere im Freiland –
ist für viele nachtaktive Insekten auf Grund der starken
Anlockwirkung ein tödliches Hindernis. Sie trägt zur
Lebensraum­zerschneidung bei. Dies gilt auch für
des Nachts beleuchtete Radwege, Golfplätze,
Sommerrodel­bahnen, Parkanlagen
und Industriegebiete.
Lebensraum Magerwiesen
Lebensraum Hecken und
Gehölzgruppen
Lebensraum Wälder und
Waldränder
Feuchtlebensräume
Lebensraum Gewässer
Lebensräume im Gebirge
Ist Beleuchtung ein Problem?
In Österreich sind ca. 85 Prozent der
Schmetterlinge nachtaktiv.
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